Attraktive Aus- und Weiterbildung für alle Gesundheitsberufe

Ärzte und Pflegekräfte sind die größten Berufsgruppen im Krankenhaus. Sie sind für die Patientenversorgung unverzichtbar. Daneben gibt es eine Vielzahl weiterer interessanter Berufsgruppen im Krankenhaus: Techniker, operationstechnische Assistenten, Kaufleute im Gesundheitswesen u.v.m.

Krankenhäuser bilden über ihre Ausbildungsstätten Pflegefachkräfte, Ergotherapeuten, Hebammen, Logopäden, medizintechnische Assistenten, Physiotherapeuten und medizinische Fachangestellte aus. Für einige dieser Berufe wurden inzwischen alternativ (Pflege) oder ersetzend (Hebammen) duale Studiengänge implementiert. Krankenhäuser in Hamburg stellen jährlich mehr als 3.000 Ausbildungsplätze und Praxisplätze für Studentinnen und Studenten zur Verfügung. Die Ausbildung soll in Anbetracht des wachsenden Fachkräftemangels weiter gesteigert werden.

Eine wichtige Funktion übernehmen die Krankenhäuser in der ärztlichen Weiterbildung. In den Krankenhäusern findet je nach Fachgebiet der größte Teil der ärztlichen Weiterbildung statt. Eine attraktive, transparent gestaltete und planbare Weiterbildung ist für junge Ärztinnen und Ärzte entscheidend für ihre weitere berufliche Perspektive. Die Qualität der Weiterbildung trägt maßgeblich dazu bei, ob Fachärztinnen und Fachärzte langfristig in Krankenhäusern oder überhaupt in der medizinischen Versorgung ihre berufliche Zukunft sehen oder sich außerhalb der Medizin orientieren. Die Krankenhäuser haben ein hohes Interesse daran, sich stärker in die ärztliche Weiterbildung einzubringen. Die Zukunft der Weiterbildung sollte in evaluierten Weiterbildungsprogrammen liegen, die von Krankenhäusern, ggf. mit Kooperationspartnern, angeboten werden.

Mit der Koordinierungsstelle Weiterbildung Allgemeinmedizin unterstützen die Hamburgische Krankenhausgesellschaft, die Ärztekammer Hamburg und die Kassenärztliche Vereinigung Hamburg Ärztinnen und Ärzte in der Weiterbildung zur Allgemeinmedizin.